Montag, 26.06.2023
DER Tag des Schuljahres 2023 an dem die Lerngruppe 6.1 in den Norden aufbrach.
Die Idee nach Hamburg zu fahren hatte Yehya, welche spontane Begeisterung bei den 25 Schülern auslöste, allerdings eine kurzweilige Abwehrhaltung bei unserer Klassenlehrerin hervorrief: zu teuer, viel zu weit entfernt für einen Tag, etc. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit und (DB-)Recherche die Einsicht, dass wir diese Herausforderung gemeinsam bewältigen können.
Per Zug ging es für uns zunächst nach Braunschweig. Hier stiegen wir in einen anderen, der uns nach Hannover brachte. Mit dem zweiten Umstieg hatten wir es dann geschafft und ohne Zwischenstopp sausten wir mit dem ICE nach Hamburg.
Allein die Hin- und Rückfahrt – ein Erlebnis. Die Mobiltelefone waren ausgeschaltet, somit wurde viel miteinander geredet, gelacht, freundlich veräppelt, gespielt, gegessen, geschlafen und die vorbeiziehende Landschaft wahrgenommen.
Die U-Bahn brachte uns bis zum Ende der Reeperbahn. Von dort marschierten wir vorbei an der Davidwache, dem Penny Kiez (Dieser war den Schülern aus dem Fernsehen bekannt, für die beiden Lehrerinnen ein stinknormaler Supermarkt.), und dann ging es zu den Landungsbrücken.
Auf den Wetterbericht war verlass, denn pünktlich um 12.00 Uhr goss es wie aus Eimern. Nach 45 Minuten klarte der Himmel auf und lediglich die riesigen Pfützen erinnerten an den heftigen Niederschlag.
Die Hafenrundfahrt bescherte uns die Sicht auf viele Containerschiffe, das Kreuzfahrtschiff „AIDA“, die Villen am Ufer, das Gebäude des Fischmarkts, die Rederei „Blohm und Voss“, etc.
Dinge, die die meisten von uns bis dato noch nicht gesehen hatten und die staunen hervorriefen.
Nach der Hafenrundfahrt ein kurzer Abstecher zum Kultcafe „Hard Rock Cafe“.
Anschließend ging die Klasse die Anhöhe zurück zum Spielbudenplatz. Dort statteten wir dem Panoptikum einen Besuch ab.
Einigkeit bestand bei der Antwort auf die Frage nach dem besten Exponat: Der Queen wurde diese Ehre zuteil.
Die Temperatur im Museum war eine echte Herausforderung, ließ die Wachsfiguren fast schmelzen und uns ordentlich schwitzen.
Von daher waren wir froh als wir wieder an der frischen Luft waren und noch etwas auf der Mönckebergstraße und drum herum in Kleingruppen bummeln konnten.
Pünktlich erschienen fast alle am Treffpunkt und wir traten unsere Heimreise an.
Es war ein schöner Tag, der uns ideales Reisewetter beschert hatte. So ist es eben, wenn 24 Engel reisen.
Vielen Dank an die Schule für die finanzielle Unterstützung, die Übernahme der Kosten mit Hilfe des Sonderbudgets des Aktionsprogramms „Startklar für die Zukunft“.
Einen besonderen Dank möchten wir auch an „unsere“ Eltern richten, die uns und unseren Fähigkeiten vertrauten, und der Reise zustimmten. Danke sehr.
Die 6.1 und Frau Brennecke